Archiv | April 2005

Hass

[1]
Ich will dein Blut in Strömen fließen sehn
und deinen Hals so oft es geht umdrehn
Ich wil dir Wunden reißen
und dir vor deine Haustür scheißen

[REFRAIN]
Es ist der Hass der mich treibt
den du zu verantworten hast
Jetzt brennt der Hass in mir
ich verzeih dir nie mehr

[2]
Ich will dein Auto mit ner Bombe sprengen
will dich nachts an einem Baum erhängen
Ich will dir deine Knochen brechen
und dir ein Messer in die Rippen stechen

[REFRAIN]

[3]
Ich will deine Haare brennen sehn
und deine Finger durch den Fleischwolf drehn
Ich will dich von den Klippen schmeißen
und dir in deine Nippel beißen

[REFRAIN] 2X

(entstanden am 15.4.05, den Tag der 3. Bandprobe und Ês letzten Schultag, einzelne Strophenabschnitte hatte die AFA da schon fertig)

AFA – Die Sittenwächter?

aus: FROnline (http://www.fr-aktuell.de/ressorts/nachrichten_und_politik/die_seite_3/
?cnt=659643)

Ein Netzwerk konservativer Christen kämpft in den USA gegen Sex, Gewalt und Toleranz gegenüber Homosexuellen
VON DIETMAR OSTERMANN (TUPELO)

Ausgerechnet in Tupelo (ap)
Tupelo ist nicht der Ort, an dem man die Entscheidungsschlacht um Amerikas Zukunft vermuten würde. Die kleine Stadt im verarmten Südstaat Mississippi hofft seit den Tagen der Baumwollbarone auf bessere Zeiten. Elvis wurde hier geboren. Er war dann auch schnell weg. In diesem Tupelo aber soll die Nation gerettet werden, hinten am Parkgate Drive, in einem unscheinbaren Flachbau, vor dem das Gras aus dem Beton wächst. „Dieses Land hat seinen Anstand und seine Moral verloren“, sagt Tim Wildmon, „wenn Amerika nicht auf den rechten Weg zurückfindet, gnade uns Gott.“ Dann erzählt er die Geschichte von Buster, dem Trickfilmhasen.

Buster ist ein lustiger Hoppler mit spitzen Ohren und surrender Kamera, Held der beliebten Vorschul-Serie „Postkarten von Buster“ vom TV-Network PBS. Buster reist viel durchs Land. In der fraglichen Folge war er in Vermont. Dort hat Buster nicht nur die Herstellung von leckerem Ahornsirup beobachtet. Er hat auch zwei lesbische Mütter und ihre Kinder besucht. Vermont erkannte vor fünf Jahren als erster US-Bundesstaat gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaften an.

Für Tim Wildmon war der Film „homosexuelle Propaganda“. Eben die Art von Fernsehen, die die Volksmoral untergräbt. Besonders in Trickfilmen, davon ist er überzeugt, versteckt Hollywood gern schwule und lesbischeBotschaften. So war es schon bei Tinky Winky, dem lila Teletubby mit der Handtasche und der Dreiecksantenne. Alles subtile Gay-Symbole. Tim Wildmon kennt seine Pappenheimer. Er weiß freilich auch, was dagegen zu tun ist. Wildmon ist Präsident der American Family Association (AFA), einem Netzwerk konservativer Christen, das sich die Hebung der Volksmoral zum Ziel gesetzt hat. Die AFA organisierte E-Mail-Proteste gegen Buster. Im fernen Washington schaltete sich die Bildungsministerin ein. Seit dort George W. Bush regiert, sind die Kontakte ins Weiße Haus hervorragend. Und siehe da: PBS setzte die Sendung nicht nur ab, die Senderchefin kündigte auch gleich ihren Abschied an. Sieg auf der ganzen Linie. „Wer wie wir den homosexuellen Lebensstil für gefährlich hält“, sagt Tim Wildmon, „für den ist es nicht akzeptabel, wenn Kindern in Comics suggeriert wird, zwei Mütter seien auch eine Familie.“
(…)
Die AFA besitzt in den USA gut 200 Radiostationen. Rund fünf Millionen Hörer schalten zu. 150 000 Abonnenten beziehen ein Monatsmagazin. Über die E-Mail-Verteiler OneMillionMoms und OneMillionDads erreicht die Organisation auf Knopfdruck Hunderttausende.

Also: Wer von euch war das?

Gruß, der Ê!

Kitten Cannon

Wer kann weiter?

Findet es bei (Kitten Cannon) heraus. Ich komme über 1300 ft.

Mir ist bewusst, dass das Spiel die Frage „Wer-kann-länger?“ keineswegs auch nur berührt. Aber eines Tages finde ich auch so ein Spiel.

Viel Spaß!

Dieser Beitrag wurde am 11. April 2005 in Fun veröffentlicht. 1 Kommentar