Mittelalter in der Stadt, die es nicht gibt

Es war einmal, da begaben sich vier (oder mehr) tapfere Recken auf die Burg, die da geheißen ward Sparrenburg in der sagenumwobenen und von keinem Menschenauge erblickten Stadt Bilefeldte. Zur Belustigung und Erbauung nahmen sie ihre Weiber mit auf die lange Reise, zur Stärkung aber lederne Gefäße voll von dem gebrauten Gerstensaft. Nach tagelangen Fußmärschen erreichten sie den Berg mit der Burg und ihnen wurde Einlass gewährt.

Im Hof tat sich Sünde auf. Gaukler, Feuerspeiher und tanzende Weiber verlangten nach der Aufmerksamkeit der Gefährten. Schwarze Magier und Drachenbeschwörer flößten ihnen Angst ein.

Doch bereits nach wenigen kräftigen Schluck gebrannten Wassers ward ihnen wärmer ums Herz und sie ließen sich in das menschliche und menschenähnliche Durcheinander fallen.

Dies alles geschah im Jahre 2009 des Monats Julius der Tage 24.-26. Anschließend wurde in den Gemächern der Recken A.f.a. genächtigt, nachdem ein unterirdischer Drachenwurm die Gefährten in Sekundenschnelle dorthin getragen hatte.

P.S.: Info

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Elena und ich wollen auf jeden Fall dahingehen und würden uns freuen, wenn ihr alle mit Weib mitkommen würdet.

7 Gedanken zu „Mittelalter in der Stadt, die es nicht gibt

  1. Humbug, Humbug sage ich! Die verlorene Stadt hat niemals existiert! Nie!

    Da versucht der Paukenschläger wieder einen Trommelwirbel zu erzeugen, ohne dass die übrigen sich davon überzeugen können, dass er dazu mittels Einnahme von Met und anderen Köstlichkeiten überhaupt in der Lage ist!

    In den verwunschenen Wald soll’s gehen? Ich denke, die Absichten liegen hier so offen auf der Hand wie testikulare Beutel bei einem Musikfest.

    Doch trotzdem bin ich für jedes Abenteuer bereit und werde dem Weib ans Herz legen, es ebenfalls mitzuerleben.

    Da sie Meta-Magie-begabt ist, wird sie sich eventuell von alleine hier manifestieren und ihre Meinung kund tun.

  2. Heda, gehört sei auch ein Wort aus meinem Munde!

    Solch Spektakel dergestalter Art lässt in mir nur die finstersten Gedanken keimen, von Ungeheuern, die sich Menschen nennen, von einer Welt, die nur in ihren Köpfen ihre Bahnen zieht. Vom heidnischen Opfer einer Jungfrau und von wulstigen Wortgefaseln! Nein, meine Freunde, all dies sah ich schon zu genüge und man glaube mir, ich kenne diese dunklen Gestalten nur zu gut, als dass sie mir noch die geringste Freude bereiten könnten.

    Ganz nebenbei, muss ich anmerken, dass meine Hände zu derselben Zeit mit Blut und Schweiß meines eignen Angesichts bedeckt sein werden, da mich das Handwerk in den Ferien, die sich manch einer gönnen mag, voll beansprucht, so leid es mir tut.

    So sprach der weise Wuselfinger!

    P.S. Ich war auf dem Mittelaltermarkt in Telgte, was mir nicht sonderlich gefallen hat, habe mit den Leuten, die auf solche Feste gehen jahrelang im Internet zu tun gehabt und bin zu der Zeit in Unna am arbeiten. Aber ich hoffe, dass wir uns vorher ja eh noch bei der Bandprobe sehen. Weiß man schon Näheres vom F.assisten?

  3. Grundsätzlich: Gerne! Ritter kicks arse!

    Aber gegen eine Teilnahme zumindest von F. UND Weib spricht, dass zweitgenannte zu dem fraglichen Zeitpunkt viele Turniere an der ehrenwerten Hochschule zu Münster kämpfen muss. (Geht gegen Wiedertäufer, Ungläubige, Protestanten, den Teufel und die Zahl Pi. Oder so ähnlich. Meinem Met-geschädigten Schädel entziehen sich die Einzelheiten.) Allerdings spricht das ja nicht gegen eine Teilnahme an dem Burgfest seitens des Junkers F., dessen Weib für ihn wahrscheinlich zu dem Zeitpunkt kaum Zeit hat und er sich andersweitig mit den anderen Edelleuten der A.F.A.-Ritter vergnügen könnte… 🙂

    Euer Könich F.

  4. Als Ausgestoßener mag ich nun aber nicht mein Leben verenden. Ich fühle mich zu einem Überdenken meiner Strategie angeregt!

  5. Ja, wenigstens die komplette AFA muss schon mal testen, wie es sich als Herrscher über den Pulk anfühlt. Alle her! Oder eben hin.

  6. Hört, hört!

    Die ehrenwerte ritterliche Allianz der A.F.A.-Ê. wird an den Festlichkeiten des noblen Fürsten von und zu Bilefeldte teilnehmen.

    Möge diese Kunde alle umliegenden Ortschaften erreichen, auf dass Gerste und Hopfen geerntet, frisches teutonisches Quellwasser geschöpft, Rinder und Schweine geschlachtet und Jungfrauen geboren werden. Es kann für ein Festmahl der A.F.A.-Ê. nie genug sein.

    Bilefeldte! Fühle dich geehret.

    Ihr Großherzog,
    von A.f.a.

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